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Autobahn light nach Aspern: Bund zahlt 230 Millionen Euro
20. Mai 2011
Die U-Bahn nach Aspern ist schon in Bau, auch die Auto-Anbindung ist jetzt fix. Statt einer 800-Millionen-Autobahn werden der neue Stadtteil Aspern und die A23 durch eine deutlich günstigere Bundesstraße verbunden.
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derStandard.at/Julia Schilly
Grafik:
der Standard
Wien - 800 Millionen Euro für eine gerade mal drei Kilometer lange Straße:
So viel hätte die Anbindung der Seestadt Aspern an die A23 bei Hirschstetten laut ursprünglicher Planung kosten sollen, denn die Autobahn durch dicht besiedeltes Gebiet hätte aufwendige Umwelt- und Lärmschutzmaßnahmen notwendig gemacht. Die rot-grüne Koalition wünschte sich in ihrem Regierungsübereinkommen von der Asfinag trotz der angespannten finanziellen Situation eine "stadtverträglich geplante und ausgestaltete Straße".
Rot-rot-grüner Kompromiss
Diese wird Wien nun bekommen, die teure Autobahn-Variante wurde
offiziell abgesagt. Wie der Standard am Freitag erfuhr, soll im
Ministerrat voraus-sichtlich schon am kommenden Dienstag eine Novelle
des Bundesstraßen-gesetzes beschlossen werden, laut der eine
Bundesstraße den neuen Stadtteil So viel hätte die Anbindung der Seestadt Aspern an die A23 bei Hirschstetten laut ursprünglicher Planung kosten sollen, denn die Autobahn durch dicht besiedeltes Gebiet hätte aufwendige Umwelt- und Lärmschutzmaßnahmen notwendig gemacht. Die rot-grüne Koalition wünschte sich in ihrem Regierungsübereinkommen von der Asfinag trotz der angespannten finanziellen Situation eine "stadtverträglich geplante und ausgestaltete Straße".
im 22. Bezirk mit der wichtigen Autobahn verbindet.
Die Gesamtkosten liegen nun laut Standard-Informationen bei geschätzten
400 Millionen Euro. Laut Infrastrukturministerium sind im geplanten Ministerratsbeschluss Ausgaben von 230 Millionen festgeschrieben, damit bleiben etwa 170 Millionen, die die Stadt zu dem Projekt beisteuern muss.
Es handelt sich dabei um einen Kompromiss zwischen Bund und Stadt; Ministerin Doris Bures (SPÖ) hatte im Zuge von Spar-Verhandlungen mit den Ländern betont, es müsse "nicht jede Straße eine Autobahn sein".
Diese wäre ausschließlich zu Lasten des Bundesbudgets gegangen.
der S1 bei Raasdorf und der Seestadt Aspern bauen zu wollen. Für den Teil der Spange Aspern, die nun beschlossene Verbindung zur A23, müsse die Stadt aufkommen, hatte es im Vorjahr geheißen.
dass zu viel Durchzugsverkehr an dem neuen Stadtteil vorbeiführen wird. Gleichzeitig plädiert er für eine rasche Fertigstellung des restlichen Regionenrings rund um Wien - inklusive Lobau-Tunnel. Etwa 20 Kilometer Straße fehlen dazu noch.
Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Bezirksvorsteher Norbert Scheed
Das Straßenbahnnetz im 22. Bezirk wird ausgebaut.
Die neuen Straßenbahnlinien 26 und 25 werden 2013 gleichzeitig mit der U2-Verlängerung zur Seestadt Aspern in Betrieb gehen. Der Anschluss an die
U-Bahn-Linien U1, U2 und U6 stellt einen historischen Augenblick für die Donaustadt dar. Linie 26: Verbindung zwischen 21. und 22. Bezirk
Seestadt Baumschutz
Verkehr
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